Charity Week Berlin in der NBS 

Jedes Jahr kommen studierende und engagierte Muslime für eine Woche zusammen um Weltweit einheitlich Kindern in Not zu helfen. 

Mit kreativen Ideen versuchen verschiedene Institutionen und Gruppen von jungen Muslimen in einem gesunden Wettbewerb sich gegenseitig im Spendensammeln zu übertreffen. Auch die NBS nahm dieses Jahr gemeinsam mit dem Islamischen Jugendzentrum Berlin e.V. an der Charity Week Teil.

 

Mithilfe von verschiedenen Spielen, unter anderem Bobbycar-Rennen, Gesichtsmalerei für Kinder, Hennamalerei, lustiger Fotowand, Torwandschießen, Musik, verschiedenen Ständen mit mediterranem Fingerfood, leckeren Süßigkeiten und Torten sammelten die Jugendlichen Spenden für Waisenkinder auf der ganzen Welt. 

Anfang Oktober 2016 wurde unserem Imam und Vorsitzenden Mohamed Taha Sabri der Verdienstorden des Landes Berlin durch den Regierenden Bürgermeister Michael Müller verliehen.Der Orden gilt als höchste Anerkennung für besondere und herausragende Verdienste für das Land Berlin. Die Auszeichnung bekam Mohamed Taha Sabri für seine langjährige, aktive sowie wertvolle Arbeit als Brückenbauer zwischen den Kulturen und Religionen in Berlin.

 

Die Neuköllner Begegngsstätte e.V. und der Bezirksstadtrat für Soziales, Bernd Szczepanski eröffneten am 4. Oktober 2016 die  Ausstellung „Die Wende - der Beginn der deutschen Einheit“. 

Die Eröffnungsveranstaltung fand in den Räumen der NBS statt. Ziel der Ausstellung war es, vor allem (neu)zugewanderten Menschen in Neukölln, einen tieferen Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte zu ermöglichen.

 

Die NBS ist ein Anlaufpunkt für viele Menschen mit Migrationshintergrund, darunter auch viele Geflüchtete, insbesondere aus dem arabischen Sprachraum. Die Ausstellung bietet daher Informationsmaterial in arabischer und deutscher Sprache.

 

Für einige Besucher*innen eröffneten sich neue Perspektiven in Bezug auf Deutschland – für andere ergaben sich Parallelen zu ihren Heimatländern, die sie wegen Krieg und inneren Auseinandersetzungen verlassen mussten. Die deutsche Wiedervereinigung zeigt, dass auch tiefgreifende politische Auseinandersetzungen überwunden werden können.

Die Ausstellung blieb bis zum 30. Oktober 2016 geöffnet.

 

 

Rund 100 interessierte Gäste kamen heute zum Tag der Offenen Moschee in die Neuköllner Begegnungsstätte e.V., dem Haus des Friedens. In diesem Jahr feiert der Tag der offenen Moschee (TOM) sein 20-jähriges Jubiläum.

Die Veranstaltung findet traditionell jährlich am 3. Oktober statt. Fast alle Moscheegemeinden Deutschlandweit  öffnen Ihre Türen, um die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu empfangen. 

 

Offene Gesprächsrunden, anregende Dialoge und spannende Fragen bereicherten die Veranstaltung und trugen zu einem besseren kennenlernen der Moschee bei. 

 

"Besonders die aktive Präsenz und das Selbstbewusstsein der muslimischen Frau in der NBS e.V haben mich sehr beeindruckt", so ein japanischer Professor, der mit viel Freude am Tag der offenen Moschee teilnahm.

 

Ein großer Dank gilt an alle Gäste, Helferinnen und Helfer! 

Die „Initiative für mehr Wahlbeteiligung 2016“ ist ein Projekt der Neuköllner Begegnungsstätte, anlässlich der anstehenden Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen 2016 im Land Berlin.
Vielen Muslimen ist die Wichtigkeit ihrer Stimme nicht bewusst, oder sie nehmen dieses nicht als solche war. Die Moschee als Ort der Begegnung und der Bildung kann an dieser Stelle eine Brücke sein und Menschen, die diese besuchen, als Aufklärungsstätte dienen.

Das Projekt soll in erster Linie dazu dienen, die Muslime in Berlin über die anstehende Wahl zu informieren. Durch verschiedene Maßnahmen und Aktionen, welche aufklären sollen, leisten wir politische Bildung, um die Muslime anzuregen, wählen zu gehen. Mithilfe von Informationsveranstaltungen, Infomaterialien und Austauschmöglichkeiten sollen die muslimischen Wählerinnen und Wähler lernen, von ihrem Wahlrecht verantwortungsbewussten Gebrauch zu machen. Hierbei sollen die Inhalte der Veranstaltungen neutral und rein informativen Charakter haben.

3 Gute Gründe, wählen zu gehen:

1. Wählen ist eine Pflicht, nicht nur ein Recht.

Wer keine vernünftige Partei wählt, unterstützt die Extremen. Ihre Stimme zählt für ein Deutschland, in dem jeder von uns einen Platz hat.

2. Es geht um die Zukunft von uns allen.

Wir alle sind ein Teil dieser Gesellschaft. Jeder von uns trägt eine Verantwortung. Sie bestimmen mit, wie unser Leben in Zukunft aussehen soll.

3. Jugendliche ab 16 Jahren dürfen mitgestalten.

Wer schon 16 Jahre alt ist, darf an den Wahlen in den Berliner Bezirken teilnehmen.

– Motivieren Sie auch Familie, Freunde und Bekannte –

Unter diesem Motto wurde eine Veranstaltung gemeinsam mit "Leadership Brandenburg - Netzwerk Verantwortung e.V." und der Unterstützung der Landeszentrale für Politische Bildung Berlin organisiert.

Am 02. September 2016 veranstaltete die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Muslime fragen – Politiker antworten“. Die Veranstaltung war der Abschluss einer Initiative für mehr Wahlbeteiligung, die auch von der Landeszentrale für politische Bildung gefördert wurde.
  

Vielen Dank nochmals an die Vertreter der Parteien:  Herr Rainer - Michael Lehmann von der SPD, Herr Dr. Hikmet Gülmez von der CDU, Frau Dr. Susanna Kahlefeld von dem Bündnis 90/Die Grünen, Irmgard Wurdack von der Linkspartei, Herr Alexander Spieß von den Piraten und Herr Wolfgang Jockusch von der FDP. Bedauerlicherweise wurde die Zusage von Hanno Bachmann, Mitglied der AfD nach einem Vorstandsbeschluss des Landesverbandes der AfD in der Woche der Veranstaltung zurückgezogen.

Moderiert wurde die Veranstaltung von der Juristin Winfriede Schreiber, die ehemalige Leiterin des Brandenburger Verfassungsschutzes. Es war eine lebendige Diskussion, in der Themen wie etwa das Neutralitätsgesetz, die Haltung der Parteien zum Kopftuch, die Frage nach einem Einwanderungsgesetz und einem Staatsvertrag, der muslimischen Gefängnisseelsorge oder die Erwähnung in Verfassungsschutzberichten, die steuerliche Absetzbarkeit von Deutschkursen, das Islamforum, die partielle Islamfeindlichkeit in Medien und Gesellschaft bis hin zu der Besetzung des Rundfunkrates diskutiert wurde. Die Zahl der gestellten Fragen war sehr deutlich und zeigte das große das Interesse an diesen Themen.