Liebe Geschwister,  

nach langer Schließzeit werden wir erstmals unter strengen Auflagen unsere Moschee wieder für Gebete öffnen.
In der aktuellen Situation der Corona-Epidemie in Deutschland haben effiziente Maßnahmen zur Eindämmung des Virus oberste Priorität.
Voraussetzung für die Teilnahme am Gebet ist deshalb die unbedingte Einhaltung der offiziellen Hygiene- und Abstandsvorschriften sowie eine vorherige Anmeldung. Die Anmeldung für das Tarawih- und Freitagsgebet erfolgt unter: https://gebet.nbs-ev.de.  

Achtung: Nur wer eine E-Mail mit einem Eintrittscode erhalten hat, kann am Tarawih und dem Freitagsgebet teilnehmen.  

'Das Fajr, Dhuhr, Asr- und Maghribgebet kann ohne vorheriger Anmeldung in der Moschee verrichten werden, hierfür müsste sich der Betende vor Ort in die Teilnehmerliste eintragen.

Im Folgenden haben wir die Hygienemaßnahmen für euch zusammengestellt, die zum Schutz aller Betenden beitragen sollen. Die Gesundheit aller steht an erster Stelle.

Die Maßnahmen zur Eindämmung im Einzelnen: 

- Die Anzahl der Gebetsteilnehmer*innen beschränkt sich auf 50 Personen.  
- Die Teilnahme an Gottesdiensten (Tarawih und Freitagsgebet) ist nur mit Voranmeldung möglich. Dafür wurde ein Anmeldeformular online vorbereitet.
- Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen einen QR-Code und weitere Informationen (z.B. Teilnahmedatum und Uhrzeit sowie die Verhaltensregeln auf Deutsch und Arabisch)  
- Der QR-Code wird am Eingang durch Ordner*innen gescannt und erst dann wird der Zutritt gewährt.
- Im Falle technischer Störungen erfolgt die Überprüfung anhand einer Teilnehmerliste am Eingang (daher bitte ein - Ausweisdokument mitführen).
- Für die Durchführung der Gebete wird nur dringend notwendiges Personal (Ordner*innen, Vorbeter und Imame) bereitgestellt.  
- Das Angebot an medialenGottesdiensten wird als Alternative zur Vermeidung von Infektionen beibehalten.
- Menschen über 65 Jahren wird dringend empfohlen, die Gebete nicht in der Moschee, sondern zu Hause zu verrichten.
- Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren sollen zu Hause beten.  
- Es dürfen keine Begleitpersonen oder Kinder mitgebracht werden.
- Der vorgeschriebene Abstand von 1,5-2m ist von Besucher*innen und Personal beim Hinein- und Hinausgehen, ebenso während des gesamten Verlaufs des Gebetes einzuhalten.
- Die Gebetsplätze sowie der entsprechende Abstand von 1,5m nach vorn und hinten sowie zu beiden Seiten ist markiert.
- Abstandsmarkierungen sind in der Moschee für die Laufwege angebracht.
- Ordner*innen und Helfer*innen sorgen für einen reibungslosen Ablauf vor, während und nach dem Gebet.
- Verschiedene Türen werden jeweils als Ein- und Ausgang genutzt.
- Versammlungen vor der Moschee vor und nach dem Gebet sind verboten.
- Kein Zutritt für Personen mit Krankheitssymptomen!
- Ordner*innen helfen beim Ein- und Ausgang, sorgen dafür, dass Mundschutz (selbst mitbringen) angelegt ist und     Hände desinfiziert werden.
- Kein Körperkontakt zwischen den Besucher*innen!
- Gebetsbesucher*innen bereiten sich zu Hause so weit wie möglich vor (u.a. rituelle Waschungen – Wudu`), die Sanitäranlagen stehen nur für Notfälle und bei   regelm. Desinfektion zur Verfügung.
- Besucher*innen bringen alles selbst mit (z.B. Koran, Gebetsteppich etc.)
- In der Moschee werden keine Gebetsketten, Korane oder Koranablagetische ausgelegt.
- Keine Schuhanzieher!  
- Die Räumlichkeiten inkl. Kontaktflächen und Mikrofone werden regelmäßig desinfiziert und natürlich gut durchlüftet.
- Ordner*innen schließen die Türen vor dem Gottesdienst und öffnen die Türen, wenn der Gottesdienst vorbei ist.
- Nach dem Gebet ist die Moschee zügig zu verlassen.
- Aushänge zu Abstands- und Hygienevorschriften in der Moschee sind zu beachten; der Imam und Vorstand weisen vor und nach dem Gebet auf die Maßnahmen hin.

NBS-Vorstand

 Anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags am 8. März 2020, lud die NBS zum Thema “Each for Equal - Frauenrechte heute - wo stehen wir wirklich?”ein. 

Mit unseren Gästen Sarah Nagel (Sprecherin DIE LINKE Berlin Neukölln), Malika Mansouri (Juristin, Menschenrechtsaktivistin und aktive Muslima) sowie Winfriede Schreiber (Leiterin des Brandenburger Verfassungsschutzes bis 2015 und Mitglied im Juristinnenbund) die die Moderation übernahm, haben wir über wichtige Themen wie Gleichstellung und Selbstbestimmung der Frau sowie Chancengleichheit gesprochen.

Im Anschluss gab es eine lebendige Diskussion mit den Gästen, in der der Frage nachgegangen wurde, wie man alte Rollenmuster durchbrechen kann und wo man dafür ansetzen muss. Im Nebenprogramm wurden Hennabemalung und Kalligraphie angeboten.

 

 Der Tag der Deutschen Einheit und Tag der offenen Moschee 2019 war ein wunderbarer Tag der Begegnung.

Unter dem Motto "Menschen machen Heimat/en" überwanden wir Grenzen, kreierten Zukunftsvisionen und lernten voneinander! Wir danken allen, die diesen Tag möglich machten. Insbesondere Pfarrer Martin Germer und dem Künstler Abdallah Arisha, es war uns eine Ehre Euch bei uns zu haben! 

Keine Worte können das Grauen zum Ausdruck bringen, das wir angesichts der im Amazonas wütenden Bränden empfinden. Diese menschengemachte Zerstörung der Schöpfung ist unerträglich und die Empörung in unserem Land noch zu leise. Es ist an der Zeit, laut zu werden und gemeinsam für das Überleben unseres Planeten die Stimme zu erheben. Es liegt in unser aller Verantwortung, die grüne Lunge unserer Welt zu retten und gemeinsam aktiv für die Bewahrung der Schöpfung zu kämpfen.


Als religiöse Menschen glauben wir daran, dass wir Menschen von Gott den Auftrag haben, alles Leben auf der Erde zu achten und vor Schaden zu bewahren. Wenn wir eines Tages vor den Schöpfer treten, möchten wir uns an einem liebevollen und verantwortungsbewussten Umgang mit seiner Schöpfung messen lassen.


Darum appellieren wir hiermit an unsere Repräsentant*innen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, den bisherigen Worten Taten folgen zu lassen. Die Regierungen, die Hilfsorganisationen und die Menschen in Lateinamerika brauchen unsere sofortige Unterstutzung, um die Brände im Regenwald schnellstmöglich zu löschen. Weder Macht, Gier oder Bequemlichkeit durfen unser Handeln bestimmen. Es geht letztlich um das Überleben der Menschheit als Ganzes.


Wir fordern darum dringend konkrete Hilfsangebote zur Entschärfung der dramatischen Lage im Amazonas. Über die Feuerkatasrophe hinaus fordern wir ein stärkeres Engagement von Seiten der Bundesregierung, der Wirtschaftsunternehmen und der Gesellschaft gegen die brutale Abholzung des Regenwaldes aus Gründen der Profitgier.

Erstunterzeichnende:

Neuköllner Begegnungsstätte e.V. (NBS)
Neuköllner Begegnungsstätte e.V. (NBS)
Religionen auf dem Weg des Friedens
Religionen auf dem Weg des Friedens
Inssan e.V.
Inssan e.V.
Initiative berliner Muslime e.V. (IBMUS)
Initiative berliner Muslime e.V. (IBMUS)
Islamische Föderation Berlin e.V. (IFB)
Islamische Föderation Berlin e.V. (IFB)
Zentralrat der Muslime in Deutschland –Berliner Landesverband (ZMD)
Zentralrat der Muslime in Deutschland –Berliner Landesverband (ZMD)
Interkulturelles Zentrum für Dialog und Bildung e.V. (IZDB)
Interkulturelles Zentrum für Dialog und Bildung e.V. (IZDB)
Zentrum für Religion, Mensch und Gesellschaft e.V.
Zentrum für Religion, Mensch und Gesellschaft e.V.
Islamisches Jugendzentrum Berlin e.V. (IJB)
Islamisches Jugendzentrum Berlin e.V. (IJB)
Khadija Moschee der Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Berlin
Khadija Moschee der Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Berlin
Interkulturelles Zentrum Genezareth
Pfarrer Dr. Reinhard Kees - Interkulturelles Zentrum Genezareth
Cordoba e.V.
Cordoba e.V.
Muslimisches Seelsorge Telefon (MuTeS)
Muslimisches Seelsorge Telefon (MuTeS)
Zeituna e.V
Zeituna e.V.
Arresalah e.V.
Arresalah e.V..
Teiba e.V.
Teiba e.V.
Christian Awhan Hermann – Imam und Vorstandsvorsitzender KALIMA e.V.
Christian Awhan Hermann – Imam und Vorstandsvorsitzender KALIMA e.V.
Haladhara Thaler, Hindu-Gemeinde Berlin
Pfn. Dr. Gerdi Nützel
Osman Örs, Imam Stiftung Hous of One
Arbeitsgemeinschaft Muslimische Krankenhausseelsorge e.V. (AGMKS)
Dr. Thomas M. Schimmel
Dr. med. Basel Allozy
Sonja Reichensperger

„Mensch, Natur und Schöpfung – ökologische Krise = eine spirituelle Krise? Zu diesem Thema luden wir dieses Jahr zur 8. Langen Nacht der Religionen ein um mit unseren Gästen über Umweltschutz und Nachhaltigkeit aus religiöser Perspektive zu sprechen. 

Impulsvorträge, Diskussionsrunden und Informationsstände haben unseren Wissensdurst gestillt und zum Weiterdenken angeregt. Wir tauchten ein in die Kultur des Islams und durften im Anschluss die zwanglosen Gespräche in angenehmer Atmosphäre bei leckeren Snacks genießen. 

 

'Wir sind uns einig, dass wir uneinig sind und es ändert nichts an unserem Zusammenhalt', diese Aussage beschreibt wohl am besten den Trialog am Abend unseres traditionellen Interreligiösen Iftars.

Teilgenommen haben dieses Jahr:
- Seitens des Judentums: Jalda Rebling, Kantorin & spirituelle Leitung der Gemeinde Ohel HaChidusch Berlin,
- Seitens des Christentums: Dr. Gerdi Nützel, Pfarrerin für internationale Studierende in der ESG Berlin/ Notfonds,  interreligiöse Lehrbeauftragte; Koordinierungskreis Berliner Forum der Religionen  
- Seitens des Islams: Hajja Feride F. G.-Gençaslan, Beauftragte des Ordens der Ehrenwerten Naqshbandiyya, Vorsitzende des Europ. Zentrum für Sufismus & Interreligiöse Begegnungen e.V.; Koordinierungskreis Berliner Forum der Religionen
Es war ein wunderbarer Abend mit wunderbaren Freund*innen. Herzlichen Dank an die großartigen Frauen, die ihr wissen mit uns geteilt haben und an alle die uns mit ihrer Anwesenheit beschenkt haben!