Anlässlich der Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhauses 2016 startete die NBS e.V eine Initiative zur Wahlaufklärung.

Am Freitag, den 26. August 2016, fand die Veranstaltung unter dem Titel „Wahlen 2016! Gut informiert?“ in der Neuköllner Begegnungsstätte e.V. (NBS e.V) statt. Sie ist ein Teil der Initiative für mehr Wahlbeteiligung. Im Rahmen dieser Initiative veranstaltete die NBS e.V eine Reihe von Informationsveranstaltungen in deutscher und arabischer Sprache. Ziel dieser Initiative war es, die Gemeinde sowie die Besucher des Zentrums über den Vorgang und Ablauf der Wahlen zu informieren. Dabei wurde großen Wert darauf gelegt die Wichtigkeit des Themas auch aus islamischer Sicht zu beleuchten. 

Der Informationsabend wurde von ca. fünfzig Personen besucht, vertreten waren Menschen aller Altersklassen. Das Programm deckte die meisten Fragen zum Thema Wahl ab; von einer islamischen Perspektive, über den Sinn und Zweck bis hin zum Ablauf. Ziel war es, die deutschsprachige muslimische Community über das Wahlsystem zu informieren und zu mehr Beteiligung zu motivieren. „Es freut mich zu sehen, dass vor allem Jugendliche heute dabei waren“, sagte Imam Taha Sabri dazu, „das zeigt, dass sie sich als Teil dieses Landes sehen und ihre Verantwortung ernst nehmen.“ Der Imam betrachte den Gang zur Wahlurne für Muslime nicht nur als Recht, sondern als Pflicht.

Die Veranstaltung wurde von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung unterstützt.

Ein besonderer Dank geht an die Referenten Herrn Dr. Thomas Schimmel, Herrn Reinhard Fischer und Jugendimam Ferid Heider für ihr Engagement. 

13.07.2016 -  Imam Mohamed Taha Sabri nimmt an der Aktion unter dem Motto " Wir wollen mehr für unsere Stadt" teil und hält die Abschlussrede. 

Die 3 Berliner Bürgerplattformen veranstalteten gemeinsam die Aktion bei der unter Anderem Innensenator Frank Henkel (CDU) als Ehrengast geladen war. Aufgrund kurzfristiger Verhinderung wurde er vertreten durch Thomas Heilmann (CDU), Senator für Justiz und Verbraucherschutz. 

 

Zum Abschluss des Monats Ramadan, veranstalte die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. in Kooperation mit dem Insaan e.V. ein Fest für Geflüchtete. Rund 300 Geflüchtete aus den umliegenden Unterkünften besuchten das Fest. Auch die Neuköllner Bürgermeisterin Dr. Franziska Giffey nahm an der Veranstaltung Teil. 

 

„Ich finde es wichtig zu wissen, was in den Neuköllner Moscheen vor sich geht. Gerade weil es darum geht, auch dort die demokratischen Werte zu verteidigen. Es immer wieder klar zu machen, was wichtig ist für ein friedliches Zusammenleben in dieser Stadt und dass die Regeln in unserem Land für alle gelten. Gemeinsam mit der Polizei, dem Neuköllner Migrationsbeauftragten und auch Vertretern der christlichen Kirche und anderen Einrichtungen,  sind wir im Gespräch um radikalen Tendenzen entgegen zu wirken.“ 

 

Die NBS e.V. begrüßte auch dieses Jahr über siebzig Gäste verschiedener Religionen und Organisationen zum alljährlichen interreligiösen Fastenbrechen im Ramadan.

Der Monat Ramadan ist der wichtigste und heiligste Monat für Muslime. Die Gäste erwartete ein kulturelles Programm unter Anderem mit Lesungen aus den heiligen Büchern der christlichen, jüdischen und muslimischen Religion, Sketche, musikalischer Unterhaltung, sowie auch kulinarische Köstlichkeiten zum Fastenbrechen (Iftar). 

 

„Es war wirklich ein schönes Miteinander der verschiedenen Religionen“, so Imam Taha Sabri, „es kamen mehr Leute als wir erwartet haben. Viele Gäste haben noch Freunde und Bekannte eingeladen die wir alle auf das herzlichste Willkommen hießen“.

 

 

Großer Dank gilt auch den zahlreichen Helfern.

 

 

Die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. (NBS) setzte am 30. Mai 2016 unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus“ ein Zeichen für eine vielseitige Gesellschaft.

Die Vizepräsidentin des Bundestages Claudia Roth und der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland Aiman Mazyek, eröffneten den thematischen Einstieg durch anregende Vorträge. Deutlich wurde bei allen Referenten die Bedeutung von Pluralismus und einem friedlichen Miteinander.

„Ich hoffe, dass diese Veranstaltung heute ein wichtiges und klares Zeichen in diese Richtung legt, dass wir hier zusammen für unsere Republik und Gesellschaft stehen, egal ob wir Christen, Juden, Muslime, Menschen ohne Glaube, Agnostiker oder Humanisten sind.“ bekräftigte Aiman Mazyek während der Diskussion.

Im Anschluss hatten die rund 300 Gäste aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen die Möglichkeit, Fragen an das Podium zu stellen. Viele dieser Fragen waren kritischer Natur. „Es freut mich zu sehen, dass vor allem die Jugendlichen hinterfragen und mitdenken“, sagte Imam Mohammed Taha Sabri. Dies sei ein gutes Zeichen für die Zukunft.

„Vielen Dank für das Haus des Friedens in einer Welt, wo viel Krieg und so viel Gewalt ist. Ein Haus des Friedens, was hoffentlich auch ausstrahlt auf den inneren Frieden in dieser Stadt und in unserem Land. Ich will gerne auf Ihrer Seite dafür eintreten“, so Claudia Roth.

Als NBS e.V. bedanken wir uns noch einmal bei Frau Roth für die Bekräftigung, dass der Islam ein Teil von Deutschland sei und man sich stärker für die Anerkennung einsetzen müsse.