Rund 50 Besucher der Langen Nacht der Religionen tauchten mit der NBS ein in die Welt der Islamischen Kunst und Literatur.


Auf dem Programm standen unter Anderem Ebru Malerei zum selbst ausprobieren, Kalligraphie Workshops sowie interessante Vorträge zum Motto des Abends: Reise zu den Kunstkulturen des Islam. Die musikalische Begleitung sorgte für einen harmonischen Abschluss des Abends und entließ die glücklichen Besucher in die Nacht.

Ob Muslime, Christen, Juden, Hinduisten oder Atheisten, die Neuköllner Begegnungsstätte vereint sie alle. Die leitenden Prinzipien der Gemeinde wurden am 01.06.2018 Abend beim traditionellen, alljährlichen interreligiösen Fastenbrechen zum Thema Ziele des Gottesdienstes gelebt: internationaler Frieden, kulturelle Offenheit und allumfassende Menschlichkeit.


Die Veranstaltung zeichnete sich durch ein bündiges, aber diverses Programm aus. Als Ehrengast war der Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, anwesend und hielt eine wertschätzende Rede zum Punkto muslimisches Leben in Berlin. Neben einer religiösen Note durch eine besinnliche Quranrezitation kam ebenso ein klassisches deutsches Gedicht vor. Vorgetragen wurde "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff, welches seine volle romantische Wirkung erzielte. Die Hauptvorträge waren geprägt von Verständnis, Solidarität und gegenseitigem Respekt! Trotzdem waren sie so unterschiedlich wie die Referenten selbst. Eine hinduistische Stimme wurde vertreten von Herrn Haladhara Thaler, eine jüdische Perspektive von Dr. Walter Rothschild dargestellt, eine christliche Sichtweise bescherte uns Dr. Christian Nottmeier und als einzige weibliche Vertreterin fungierte hier Ebtisam Ramadan aus einem muslimischen Standpunkt heraus. Jedem Einzelnen dankt die NBS und der Gastgeber Sheikh Mohammed Taha Sabri für die Teilnahme und wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Zusammenkünfte!

Anlässlich des Ramadan hat Herr Pfarrer Kees am letzten Freitag Vertreter aus verschiedenen muslimischen Vereinen und Organisationen zum gemeinsamen Fastenbrechen in die IZG Genezarethkirche am Herrfurthplatz im vielfältigen Berliner Bezirk Neukölln eingeladen.


Musik in den Religionen als ausgewähltes Themenfeld für den Austausch bot sich hervorragend an, um die verbindenden Gemeinsamkeiten der   Religionen ins Zentrum zu rücken. Durch diese vertraute Atmosphäre konnte einem hohen Informationsgehalt im interaktiven Miteinander der Weg geebnet werden.  Die Kommunikationskultur war geprägt von dem christlichen, dem islamischen und dem jüdischen Gebot der Nächstenliebe. Wir danken dem Gastgeber herzlich für diese Einladung als Zeichen der solidarischen Handreichung!

In unserer NBS DiaLoge Reihe (Religionen im Gespräch über Gott und die Welt) wurde über Religion und Widerstand diskutiert. Eine aufregende Veranstaltung der NBS DIALOGE mit Armin Langer dem jüdischen Theologen unserem Imam Taha Sabri und der evangelischen Pfarrerin Frau von Bremen in der Moderation. 

Der Widerstand wurde zunächst als soziales Engagement thematisiert, desweitern haben sich die Gäste über den Widerstand als Kampf gegen das Unrecht ausgetauscht. Schlussendlich wurde der Widerstand für die gemeinsamen Werte als wichtiger Teil der interreligiösen Zusammenarbeit beschrieben. Ein inhaltlich aufschlussreiches Gespräch. Ein Beitrag für eine interreligiöse Dialogkultur. Ein Zeichen für den Neuköllner Zusammenhalt.

 

Die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. betrachtet die gestrige Podiumsdiskussion mit dem provokantem Titel "Konservativer Islam vs. Liberaler Islam - Realität oder nur leere Worthülsen?" als vollen Erfolg!


Diese Veranstaltung verdeutlichte zum einen, dass muslimische Lebenswelten in Deutschland sich differenzierter darstellen als es die bipolare Bezeichnung mit "konservativ" und "liberal" zu leisten vermag und zum anderen, dass Vertreter verschiedener islamischer Strömungen in der Lage sind friedfertig, sachlich und offen in den Austausch zu treten.

Die Diskussion fing harmonisch an und nahm im weiteren Verlauf an Fahrt auf. Den Höhepunkt stellte die Auseinandersetzung der Podiumsteilnehmer/innen mit den Zuschaueranmerkungen und -fragen dar.

Wir bedanken uns bei allen Gästen und Besuchern für die Teilnahme und hoffen Sie baldmöglichst wieder in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen!

 

Die Auftaktveranstaltung des europäischen Marsch der Muslime gegen den Terrorismus am Sonntag den 09.07.2017 war zutiefst bewegend und ein großartiges und notwendiges Zeichen. Imame unterschiedlichster Herkunft haben ihre Einigkeit über Recht, Freiheit und Brüderlichkeit öffentlich kundgetan. Sie haben unmissverständlich Terrorismus und Gewalt verurteilt und ein wichtiges Gegenbild geschaffen. 

Die Auftaktveranstaltung des europäischen Marsch der Muslime gegen den Terrorismus am Sonntag den 09.07.2017 war zutiefst bewegend und ein großartiges und notwendiges Zeichen. Imame unterschiedlichster Herkunft haben ihre Einigkeit über Recht, Freiheit und Brüderlichkeit öffentlich kundgetan. Sie haben unmissverständlich Terrorismus und Gewalt verurteilt und ein wichtiges Gegenbild geschaffen. 

Morddrohungen und Beschimpfungen zum trotz, haben sich rund sechzig Imame aus Europa auf dem Weg begeben um zu zeigen: Terrorismus, Mord und Gewalt sind nicht religiös begründbar. 

Während einer siebentägigen Bustour durch Europa bereisen die Imame, Orte an denen Menschenfeinde im Namen der Religion des Islams Terroranschläge verübt haben.
Sie beten an allen Stationen für die Opfer und setzen ein klares Zeichen gegen den Terror.

„Wenn unsere Religion vom IS zur Geisel genommen wird, müssen wir reagieren, sagt Hassen Chalghoumi, Imam im Pariser Vorort Drancy. Gemeinsam mit seinem Freund, dem jüdischen Künstler und Schriftsteller Marek Halter, hat er den Marsch der Muslime gegen den Terrorismus organisiert.

Eine großartige muslimisch-jüdische Initiative, die es in aller Form zu unterstützen gilt.

Als Lokalveranstalter hatte die Neuköllner Begegnungsstättedie die Ehre gemeinsam mit unseren Freunden und Partnern der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde das Projekt in Berlin zu unterstützen und zu begleiten.

Imam M. Taha Sabri gehört selbst zu den reisenden Imamen: “Ich bin es meiner Religion schuldig, sie von Islamismus zu befreien und Gegenbilder zu schaffen“.