Am 16.03.2017 setzte die NBS, gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Berlins, Michael Müller, den Vertretern von Berliner Religionsgemeinschaften und Vereinen sowie vielen Berlinern Bürgern ein Zeichen für Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt in Berlin.
Christen, Juden und Muslime, Hindus, Buddhisten, und ca. 600 weitere Besucher beteten und vereinten sich gegen Terror und religiös motivierte Gewalt. Zu Beginn der Kundgebung betonte der Pfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Martin Germer die prinzipielle Friedlichkeit aller Religionen. Er sei dankbar, dass die Initiative für die Friedenskundgebung von der Neuköllner Begegnungsstätte e.V. ausgegangen sei. Der Regierende Bürgermeister nannte in seiner Eröffnungsrede den Grund seines Erscheinens, er sei zu dieser Kundgebung gekommen, weil es hier um etwas Wichtiges gehe. "Danke an alle, die heute auf dem Breitscheidplatz dieses wichtige Zeichen der Gemeinsamkeit der Demokraten setzen“, sagte Müller zum Abschluss. Auch Imam Taha Sabri, Vorsitzender der NBS fand deutliche Worte: "Ich wehre mich gegen das Trennende in der Religion. Als Imam, als Moslem, als Mensch kann ich Ihnen versichern, das nichts von dem, was die Terroristen da anrichten, etwas mit dem Islam gemeinsam hat."
Eine von Geflüchteten Jugendlichen inszenierte Theateraufführung zum Thema „Weltoffenes Berlin“, sowie der harmonische Auftritt des Begegnungschores "Berliner singen mit Geflüchteten", rundeten die Veranstaltung künstlerisch ab.