'Begegnungen à la carte'
Der 25. Mai 2017 stand ganz im Lichte der interreligiösen Begegnung.
Zum Auftakt der Langen Nacht der Religionen wurde traditionell die Lange Tafel der Religionen am Mittag eröffnet.
An Informationstischen zeigten sich zwei unserer Moscheeguides von ihrer Schokoladenseite und sprachen mit allen Bürger*innen die Interesse an Islam und Religion hatten über Gott und die Welt. Mit Charme und Offenheit begegneten sie den Fragen der Menschen und schufen Raum für weitere Begegnungen dieser Art.
Am Abend schließlich fand auch in unserer Moschee die Lange Nacht der Religionen statt.
Durch die 'Begegnung à la carte' konnten Menschen einander, Islam wie er von unseren Gemeindemitgliedern verstanden wird und unsere Moschee näher kennenlernen und über die wichtige Frage sprechen: Was bedeutet es Bürger*in dieser wundervollen Stadt zu sein?
Das Speed-Meeting zu Beginn fand bei unseren Besucher*innen großen Anklang, da sie auf diese Weise mit vielen Menschen ins Gespräch kommen konnten. Die Tische wurden immer von zwei unserer jungen Moscheeguides besetzt, die ihrer Aufgabe meisterlich nachgekommen sind und sich hingebungsvoll um die Besucher*innen gekümmert haben. Die anschließenden persönlichen Moscheeführungen rundeten den ersten Teil der Veranstaltung ab.
Während der Diskussion im Fischglas zwischen
● Winfriede Schreiber, ehemalige Leiterin des Brandenburger Verfassungsschutzes und Vorstandsvorsitzende von Leadership Brandenburg
● Arnold Mengelkoch, Integrationsbeauftragter Neukölln
● Susanne Sander, Bürgerplattform WIN-Wir in Neukölln
● Ármin Langer, Student der jüdischen Theologie und Gründer der Initiative Salaam Schalom und
● M. Taha Sabri, Imam und Vorstandsvorsitzender der Neuköllner Begegnungsstätte e.V.
wurden wichtige Aspekte des Zusammenlebens besprochen. Es war ein anregendes Gespräch bei dem Ideen im Umgang mit den Herausforderungen unserer Stadt im Fokus standen.
Das gemeinsame Essen am Ende der Veranstaltung beförderte den herzlichen Austausch zwischen allen Teilnehmer*innen und schloss den wunderbaren interreligiösen Tag ab. Mit dem Wunsch sich bald wieder zu sehen, gemeinsam den Dialog der Religionen in der Stadt noch stärker zu gestalten und gegen intolerantes Gedankengut einzustehen, gingen alle Besucher*innen und Veranstalter*innen heim.