- Muslimisches Engagement für Geflüchtete - Berliner Muslime unterstützen die Integration

Die NBS e.V. nahm als eine von berlinweit fünf beispielhaften Akteuren an der Pressekonferenz teil: „Das Engagement ist beeindruckend vielfältig, die kulturelle Nähe erleichtert oft die Verständigung.

 

Berlin kann sich glücklich schätzen über diese Initiativen“, so Beauftragter für Integration und Migration des Senats von Berlin Andres Germershausen. Es gibt ein breites Spektrum muslimischer Initiativen für Geflüchtete. Dieses ist ein weiterer Beleg für das humanitäre Engagement unserer Gemeinde und ein Ansporn für die Zukunft.
Pressemitteilung 18.07.2016

http://www.berlin.de/…/pre…/2016/pressemitteilung.498688.php

 

Eindrücke vom Zuckerfest / Id-ul-Fitr für Geflüchtete –Dank an den Inssan Verein für die Zusammenarbeit und an alle Gäste, die uns beehrt haben, vor allem an Frau Dr. Franziska Giffey und Herr Dr. Fritz Felgentreu als Ehrengäste.

Die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. (NBS) durfte am 08. Juli 2016 in ihrem Hause den Inssan e.V. mit seinem Projekt „Wegweiser: Mentor_innen für Flüchtlinge“ willkommen heißen. Gemeinsam wurde eine Feier zum Ende des Monats Ramadan (Id-ul-Fitr / Zuckerfest) für geflüchtete Menschen in Berlin organisiert.

Das Fest zum Ende des Fastenmonats ist ein Tag der Freude, des Zusammenseins und vor allem der Familie. Die Menschen besuchen und beschenken sich gegenseitig, tauschen Glückwünsche aus – besonders für Kinder ein besonderes Ereignis. Inssan e.V. und der NBS war es besonders wichtig, diesen Tag der Freude auch mit den geflüchteten Menschen in Berlin zu teilen. Daher war an diesem Tag nicht nur die Freitagspredigt diesem Thema gewidmet, sondern auch das darauffolgende Programm. Neben Ansprachen wurde auch das Projekt „Wegweiser: Mentor_innen für Flüchtlinge“ vorgestellt. Es bietet eine Chance für viele Flüchtlinge, mithilfe von Patenschaften einen besseren Zugang in die Gesellschaft zu finden.
„Das Fest am Ende des Ramadan gehört genauso dazu wie das Fasten“, sagte Imam Mohamad Taha Sabri dazu, „es wäre schade, wenn die Flüchtlinge davon ausgeschlossen wären.“ Der Abend begeisterte sowohl die Geflüchteten als auch die zahlreichen Gäste der Vereine und öffentlichen Stellen. Die Bezirksbürgermeisterin von Berlin Neukölln Frau Dr. Franziska Giffey betonte, dass es nun, nachdem den zahlreichen Menschen geholfen worden sei, darauf ankomme, ihnen Wege in die Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu ermöglichen. Der Höhepunkt der Feier war das Neukölln- Quiz, das von der Bezirksbürgermeisterin persönlich moderiert wurde. Spielerisch haben die Geflüchteten viel über den Bezirk Neukölln gelernt.

Der 29. April 2016 in Berlin-Neukölln -  Flüchtlinge laden ein!   

An diesem Freitagabend luden über 50 Geflüchtete verschiedene Vertreter aus der Politik, den Behörden und Vereinen ein, um ihnen herzlich für die Aufnahme und Unterstützung in Deutschland zu danken.

Die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. (NBS) ist erfreut über die gelungene Zusammenkunft von Geflüchteten und Unterstützern bei dem Abendevent „Flüchtlinge laden ein!“.Geflüchtete und engagierte Unterstützer aus den verschiedensten Bereichen hatten die Möglichkeit, sich bei buntem Programm und Abendessen auszutauschen und kennen zu lernen. Der Abend wurde nicht nur durch Begrüßungsbekundungen sondern auch durch musikalische und künstlerische Beiträge seitens der Ankommenden, aber auch ergreifenden Geschichten und Schicksalen zu einem besonderen Ereignis. „Es ist eine große Freude für uns, dass wir die neuzugewanderten Menschen dabei unterstützen konnten, ihren Dank für all die Helfer auszudrücken“, sagte der Imam der Begegnungsstätte e.V., Mohamad Taha Sabri, „so etwas müsste es viel öfter geben.“Ola A., geflüchtet aus Syrien, jetzt Medizinstudentin in Berlin, schilderte ihre persönliche Geschichte, „mein größter Wunsch ist es, mein Medizinstudium erfolgreich abzuschließen und Ärztin zu werden, um anderen Menschen helfen zu können. Über die Chancen, die ich in Deutschland bekommen habe, bin ich sehr glücklich und dankbar.“Das Haus des Friedens bedankt sich bei all den Organisatoren und Gästen, die diesen wichtigen Austausch möglich gemacht haben.

Gesprächsrunde mit Flüchtlingen in Kooperation mit der Neuköllner Bürgerplattform 

In Kooperation mit der Neuköllner Bürgerplattform organisiert die NBS regelmäßig Gesprächsrunden mit Geflüchteten. Dieser Austausch bietet den Neuankömmlingen die Möglichkeit, über ihre Erlebnisse und Sorgen zu berichten. 

Durch gemeinsame Gespräche können so gesellschaftliche Werte übermittelt werden. "Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Integration. „Hier haben wir direkt mit den Flüchtlingen gesprochen und ihnen zugehört", berichtet Imam Mohammad Taha Sabri. Weitere Gesprächsrunden sind geplant, Termine werden in Kürze bekannt gegeben.

 

Die heutige gemeinsame Rosenverteil Aktion auf dem Vorplatz des Neuköllner Rathauses war ein Erfolg auf ganzer Linie!

Rund 200 Teilnehmer, darunter mehr als die Hälfte Flüchtlinge, verteilten Rosen an Frauen, im Zeichen des „Respekts sowie der Achtung der Würde der Frau“! Die Aktion setzte ein starkes positives Signal in der Gesellschaft und sorgte für viele bewundernde Blicke.

Begleitet wurde die Aktion vom Neuköllner Stadtrat für Soziales Bernd Szczepanski und Bundestagsabgeordnete Dr. Susanna Kahlefeld (Bündnis 90/ Die Grünen) sowie Imam Mohamed Taha Sabri.

Das Dar As Salam – das Haus des Friedens -  sieht sich im Zuge der noch allgegenwärtigen Problematik und insbesondere nach den Geschehnissen der Silvesternacht in Köln, in der Pflicht, Aufklärungsarbeit zu leisten und somit ein klares Zeichen zu setzten.

Die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. unterstützt die Flüchtlinge, sich über die gesellschaftlichen Werte insbesondere Frauenrechte zu informieren und sich mit diesen vertraut zu machen. Somit fördert das Haus des Friedens, die Moschee, das friedliche, respektvolle und gemeinsame Zusammenleben.